Mittwoch, 4. Juli 2012

Hampton Village - Flying J - Saskatoon's famous Beach

 
Er hieß Robin und er war Trucker. Wir trafen ihn an einem typisch amerikanischen Truck Stop, dem "Flying J", wo er neben seinem Truck mit einer Zeitung auf seinem Campingstuhl saß und das herrliche kanadische Wetter ausnutzte, um seine Pause zu machen. Er hatte eine Menge zu erzählen und freute sich sichtlich, seine Erlebnisse von seinen Fahrten quer durch Amerika und Kanada in großartigen Bildern vor uns auszubreiten. Der Witz war nur, dass er von Europa gar nichts wusste, und was er wusste, war beileibe nicht auf dem neuesten Stand. Aber er war nett, interessant und vor allem war er ein Original, ein echtes Truckerurgestein, wenn man so will.

 
Vorher hatten wir uns Hampton Village angesehen, einen nagelneuen Stadtteil von Saskatoon. Ein interessanter Einblick in die Stadtarchitektur, wenn man bedenkt, was man hier dorthin stellt. Man täusche sich nicht über den ersten Eindruck hinweg: Das, was wie Holz aussieht, ist Plastik! Ich denke, die Bilder dürften für sich sprechen.
 




Am Nachmittag „ritten“ wir dann auf dem Rücken von gewöhnlichen Fahrrädern zum Saskatoon Beach nördlich der Circle Drive Bridge am Spadina-Crescent. Dort konnte man eine Menge sehr attraktives „Fleisch“, aber auch das genaue Gegenteil „bewundern“. Was mir aber auch dort unter den sich fröhlich vergnügenden Menschen auffiel, ist diese allgegenwärtige, ja fast schon penetrant zu nennende Freundlichkeit. Man hört bei jeder Kleinigkeit ein „Thank you“, ein „Excuse me ...“, ein „Take care ...“ oder ein „You're welcome!“
  

 
Allerdings war der sonst so bekannte und breite Strand bei unserem Besuch kaum noch vorhanden, denn durch die für die Gegend unüblichen, starken Regenfälle der letzten Zeit war der Spiegel des South Saskatchewan Rivers gestiegen und hatte einen Großteil des Strandes überspült. Wie man sehen kann, stand man beim Überqueren der kleinen Wasserstraße bis zum Schritt im Wasser, was mehr als ungewöhnlich ist, da man sonst fast trockenen Fußes auf die Sandbank kommt.
 



 
Heute besuchten wir dann die Forestry Farm, den Zoo von Saskatoon, und zwar Park und Zoo. Die Werbung verspricht „A Natural Place To Be“. Ich wollte mich persönlich überzeugen. Er (der Zoo) ist insofern sehr sehenswert, als dass man dort einheimische Tiere zu sehen bekommt, die man in Europa nicht so ohne Weiteres antreffen kann. Was mich tief beeindruckte, war es, dem Bison und dem Grizzly gegenüberzustehen, dazu kamen eine ganze Menge von Vogelarten, Eulen, Uhus, Falken, ja, sogar den Weißkopf-Seeadler konnte ich zum ersten Mal aus nächster Nähe sehen. Abschließend auch davon ein paar Eindrücke ...
  










1 Kommentar:

David B. hat gesagt…

Wunderbar. :)